Hochgebirgsforschung - Die Berg- und Gletscherstürze vom Huascarán, Cordillera Blanca
Heft 6 - Erschienen 1983 im Wagner-Verlag
Der von einem Starkbeben am 31. Mai 1970 ausgelöste Berg- und Gletschersturz vom Huascaran, durch den in wenigen Sekunden mehrere Dörfer und die Stadt Yungay mit über 18.000 Menschen vernichtet wurden, gehört zu den größten und sicher opferreichsten Naturereignissen dieser Art, die jemals bekannt geworden sind.
Die vorliegende Publikation mag zwar nicht gerade aktuell erscheinen. Sie hat aber mit ihren detaillierten Karten und den historischen Aufnahmen sicher einen zeitlosen Wert in der umfangreichen und zusammenfassenden Dokumentation des höchsten und bei Bergsteigern so beliebten Berges in der Cordillera Blanca Perus. Ein wissenschaftliches Werk nicht nur für alle jene, die sich in die Materie der Fließmechanik von Bergsturzströmen vertiefen wollen. Es besticht auch durch seine zahlreichen Karten, Abbildungen und Grafiken und lässt eindrucksvoll nachvollziehen, welche Urgewalten an diesem verhängnisvollen Tag losgebrochen sind.
Inhalt:
Walter Hofmann.: Zur Aufnahme und Bearbeitung der Huascarán-Karte 1:25.000.
Erwin Schneider.: Begleitworte zur Karte der Gletschersturzmure vom 10. Januar 1962.
Walter Welsch.: Begleitworte zum Höhenlinienplan 1:25.000 der Bergsturzmure vom Huascarán am 31. Mai 1970.
Johannes Stadelmann.: Zur Dokumentation der Bergsturzereignisse vom Huascarán.
Helmut Körner.: Zur Mechanik der Bergsturzströme vom Huascarán, Peru